Kleiner in der Fläche, grösser in der Produktivität
Ein wichtiger Vorteil der neuen Maschinen ist die verbesserte Produktivität.
Vorfreude ist die schönste Freude und an dieser will Starrag seine Kunden und Interessenten teilhaben lassen. Daher stellten die Maschinenhersteller aus Chemnitz ihre neue Grossmaschinen-Baureihe schon im November 2024 vor, auch wenn die vier geplanten Modelle erst ab 2025 schrittweise auf den Markt kommen.
Neue Heckert-Grossmaschinen- Baureihe feiert Vorpremiere
Die Starrag-Business-Unit HPMS (High Performance Machining Systems), zu der die Standorte Chemnitz und Rorschacherberg gehören, hat einen neuen Grossmaschinen-Baukasten entwickelt, aus demsich neue Bearbeitungszentren ableiten. So wird eine bei den Technology Days in Chemnitz präsentierte Heckert-Grossmaschine in Zukunft unter anderem die erfolgreiche Heckert-HEC-Large-Athletic-Baureihe ablösen und liefert dafür beste Argumente. Dazu gehört, dass bewährte Heckert-Grundsätze wie Steifigkeit und Präzision nach wie vor höchste Priorität geniessen und die Bewegungsabläufe gleich geblieben sind. Aus Letzterem ergibt sich der Vorteil, dass sich beim Transferieren einer bestehenden Technologie der Aufwand in Grenzen hält. Bediener der bisherigen Heckert-HEC-Athletic-Serie finden sich auf der neuen Maschine schnell zurecht. Ausserdem können sie Vorrichtungen und NC-Programme problemlos übernehmen.
Bei der Neukonstruktion der Heckert-Grossmaschine berücksichtigten die Entwickler modernste technische Gesichtspunkte. So wurden etwa die Gestellbauteile – also Betten, Ständer, etc. – hinsichtlich Thermosymmetrie optimiert. Wenn sich die Umgebungs-temperatur ändert, wachsen oder schrumpfen diese gleichmässig in alle Richtungen. Ein Verhalten, das vorhersehbar und korrigierbar ist. Auch der Spänefall im Bereich zwischen Arbeitsspindel und Werkstück wurde weiterverbessert, sodass heisse Späne kaum die Chance bekommen, Wärme auf das Werkstück oder die Maschine zu übertragen. Ein wichtiger Vorteil der neuen Maschinen ist die verbesserte Produktivität. Ausschlaggebend ist eine Erhöhung der Durchmesser der Kugelgewindetriebe von 63 auf 80 mm und eine weitere Versteifung der Strukturbauteile. Dadurch kann der Anwender nun noch höhere Schnittwerte fahren, ein grösseres Spanvolumen realisieren und letztendlich die Hauptzeit reduzieren. Zudem ist die Maschine schneller geworden: Statt 40 m/min Eilgang ermöglicht sie jetzt 50 m/min, was sich in kürzeren Nebenzeiten bemerkbar macht.
Angesichts teurer Flächenkosten ist der um rund 20 % geringere Footprint ein weiteres interessantes Argument: Dafür verantwortlich ist vor allem die Neupositionierungeiner Energiekette, wodurch der Späneförderer tiefer in die Maschine integriert werden kann. Weitere Detailverbesserungen: Durch strukturelle Veränderungen sind nun 20 t Zuladung möglich, was neue Teilefamilien und Kundengruppen erschliesst. Überdies gestalteten die Starrag-Entwickler die Energiekonsole an der Rückseite der Maschine neu. Sie fassten dort sämtliche wartungsrelevante Elemente der Maschine zusammen.
Durch strukturelle Veränderungen sind nun 20 t Zuladung möglich, was neue Teile- familien und Kundengruppen erschliesst.
Individuell gestaltbarer Baukasten
Auswahl an Spindelvarianten und Köpfen ist gross – und wird noch grösser: Denn zukünftig können an Pinole und Gabelkopf Vorsatzköpfe angebracht werden, die andere Geometrien oder Drehzahl- veränderungen mit sich bringen.
Mit der neuen Maschinenbaureihevergrössert sich auch die Auswahl an Werkzeugmagazinen. Ergänzend zu den bestehenden Ketten- und Turmmagazinen entwickelten die Chemnitzer Starrag-Mitarbeitenden ein modular aufgebautes Regalmagazin, das Platz für bis zu 828 Werkzeuge bietet. Diese dürfen bis zu 380 mm im Durchmesser und 1.500 mm lang sein, 100 kg wiegen und ein Kippmoment von 150 Nm aufweisen. Die neue Werkzeugverwaltung sorgt softwareseitig für eine maximierte Packungsdichte, managt einen reservierten Schnellwechselbereich in der Nähe des Werkzeugwechslers und das automatisierte Ausschleusen von Werkzeugen beim Erreichen der Standzeit. Zudem werden die Eingriffszeiten aller Werkzeuge dokumentiert.
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