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Heckert HEC 1600 Athletic – Schlüssel zu Präzision und Produktivität

Der Begriff »Bandage« bezeichnet den Walzenkörper eines Verdichtungsgeräts, wie es beispielsweise im Straßenbau eingesetzt wird.

Sie ist das Herzstück dieser Geräte, so dass Weltmarktführer BOMAG, die Bopparder Maschinenbau-Gesellschaft mbH, besondere Aufmerksamkeit auf die Bandagenfertigung legt. Rund 15.000 Bandagen werden jährlich produziert. Um die Bearbeitung der Seitenteile zu optimieren, investierte das Unternehmen in ein horizontales Bearbeitungszentrum Heckert HEC 1600 Athletic.

+ Höchste Verfügbarkeit von > 95 %

»Die HEC 1600 Athletic ist die genaueste Maschine in der gesamten Bandagenfabrik«

Um beste Produktionsbedingungen sicherzustellen, errichtete das Unternehmen eine neue Halle, die sogenannte Bandagenfabrik. Fertigungsleiter Kai Riedel erklärt: »Die Bandagenfabrik ist in unserem Sprachgebrauch eine Fertigungsinsel. Das heißt, dass dort die Bandagen in unterschiedlichen Ausprägungen und Baugrößen einbaufertig hergestellt werden.«

Besonders anspruchsvoll ist die Bearbeitung der Tellerscheiben, die bereits in der Bandage fest verschweißt sind. Um technisch und wirtschaftlich auf höchstem Niveau agieren zu können, stattete BOMAG diese mit einem neuen Bearbeitungszentrum HEC 1600 Athletic von Heckert aus. Kai Riedel begründet die Investition: »Jeder Fertigungsbereich muss dem Vergleich mit externen Anbietern technisch und wirtschaftlich standhalten können. Daher stellen wir gerade bei Neuanschaffungen hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und vergleichen die Marktangebote genau.« So sollte das neue horizontale Bearbeitungszentrum insbesondere eine höhere Produktivität als die beiden vorhandenen Bohrwerke und eine technische Verfügbarkeit von mindestens 95 Prozent aufweisen.

Wie alle Horizontal-Bearbeitungszentren der HEC-Baureihe zeichnet sich die HEC 1600 durch ihren modularen Aufbau aus, der die Hauptgruppen, die Funktionselemente für Werkzeug- und Werkstückhandling, die Ausführung der Arbeitsspindel und die CNC-Steuerung umfasst. Der leistungsstarke Hauptantrieb sorgt für ein hohes Zeitspanvolumen. Dynamische Verstellachsen sowie ein schneller Werkzeugwechsel senken die unproduktiven Nebenzeiten. Das Bearbeitungszentrum mit 1.600 × 1.250 mm Aufspannfl äche erfüllt auch die anderen Anforderungen wie die hohe Verfügbarkeit und wird von einer Heidenhain iTNC 530 gesteuert, die sich einfach vor Ort programmieren lässt. Zusammen mit dem kompakten thermosymmetrischen Maschinenaufbau, den Profilschienenführungen und digitalen AC-Vorschubantrieben in allen Linearachsen legt sie die Basis für die Präzisionsbearbeitung.

Gangolf Wobido, der zum Führungsteam der Bandagenfabrik gehört, ist vom Heckert-BAZ überzeugt: »Abgesehen von einem anderen neuen, aber wesentlich kleinerem Bearbeitungszentrum ist die HEC 1600 die genaueste Maschine in der gesamten Bandagenfabrik. Dadurch müssen wir manche Passungen nicht mehr ausspindeln, sondern können sie zirkular fräsen. Das ist kostengünstiger.« Außerdem verfügt die HEC 1600 über eine NC-gesteuerte Pinole, die tief in die Bandagen hineinfahren kann, um beispielsweise die Achsbohrung auszuspindeln. Wobido ist begeistert: »Mit der ausfahrbaren Pinole können wir in den meisten Fällen kurze Werkzeuge einsetzen. Ansonsten wären für die Innenarbeiten sehr lange Werkzeuge notwendig, die zu starken Vibrationen neigen, was sich bei der Arbeit in einem Resonanzkörper besonders nachteilig bemerkbar macht. Die Ergebnisse mit Pinole sind deutlich besser und insgesamt effizienter.«

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