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Die Größe macht den Unterschied

Qualität und Zuverlässigkeit sind zwei wesentliche Eigenschaften der MAC Maschinen- und Metallbau GmbH (MAC) in Chemnitz, die sich auf die Bearbeitung von über zwei Meter großen Gussteilen spezialisiert hat.

1990 gründete Peter Rottluff das Unternehmen, für das heute rund 40 Mitarbeiter arbeiten. Zur Seite steht ihm sein Sohn Uwe Rottluff, der als weiterer Geschäftsführer in erster Linie für den Einkauf verantwortlich ist. Die Strategie der Rottluffs lautet: »Wir suchen unseren Markt abseits dem, was alle können, und zeichnen uns durch Qualität und Zuverlässigkeit aus.« Aufgrund langjähriger Erfahrung ist MAC in der Lage, den Kunden ein umfangreiches Spektrum an Dienstleistungen anzubieten. Besonders stolz sind sie aber auf ihre Mitarbeiter, zu denen sie eine enge Beziehung pfl egen: »Viele von ihnen sind schon über 15 und 20 Jahre bei uns. Sie sind die Basis für unsere Flexibilität und den hohen Qualitätsstandard, für den wir bekannt sind.«

Zweiter Pfeiler für die erfolgreiche Geschäftsentwicklung sind die modernen CNC-Fertigungsmöglichkeiten. Hier hat sich der Chemnitzer Mittelständler strategisch positioniert: »Unser Schwerpunkt liegt auf der Fräsbearbeitung großer Gussteile. Dafür haben wir CNC-Maschinen, mit denen wir Gussrohlinge mit Abmaßen von über zwei Metern auf μm genau bearbeiten können.«

Die Produktionshalle enthält einen Maschinenpark, der klar von Heckert dominiert wird. Ebenfalls in Chemnitz beheimatet, liegt für MAC die Partnerschaft mit dem traditionsreichen Maschinenhersteller nahe. Zudem übernahm Peter Rottluff zur Wendezeit selbst Serviceaufgaben für Heckert-Maschinen. »Die gute Qualität dieser Bearbeitungszentren war mir bestens bekannt, und die räumliche Nähe zum Lieferanten ist immer von Vorteil«, argumentiert der Geschäftsführer.

Während die Rottluffs zunächst viele kleinere horizontale Heckert-Zentren vorwiegend vom Typ CWK 630 einsetzten, wagten sie 2009 den Schritt in größere Dimensionen. Sie investierten in ein horizontales Bearbeitungszentrum Heckert HEC 1250 P Athletic, das zusätzlich mit einer Pinole ausgestattet ist, die bis zu 500 mm ausfahren kann. Die mit einem Zweifach-Palettenwechsler ausgestattete Maschine bietet Verfahrwege von 2.200 mm in der X-Achse, 1.500 mm in der Y-Achse und 1.850 mm in der Z-Achse. Der maximale Werkstückstörkreisdurchmesser beträgt 2.400 mm. Ein NC-Drehtisch steuert die wertvolle vierte Achse bei, die bei geschicktem Einsatz die Zahl der notwendigen Aufspannungen deutlich reduziert. »Dank der HEC 1250 P Athletic sind wir in der Lage, ein nach oben erheblich erweitertes Angebotsspektrum abzudecken«, erklärt Peter Rottluff. »Wir können zum Beispiel ganze Achsen für Baumaschinen auf die Maschine packen und diese sowohl grob- als auch bis in den μm-Bereich feinbearbeiten.«

Dass die Firmenchefs von der Heckert HEC 1250 P Athletic begeistert sind, belegt die Bestellung einer zweiten Maschine schon nach zwei Jahren. Peter Rottluff erklärt: »Heckert hat bei den HEC-Zentren bewährte Eigenschaften wie den robusten, langlebigen Maschinenaufbau beibehalten, wesentliche Details aber auf modernsten Stand der Technik gebracht.« Zu Jahresbeginn baute MAC die Erfolgsschiene auch noch weiter aus und bestellte ein horizontales Bearbeitungszentrum HEC 800.