precision-engineering

Bumotec s181: EMO Weltpremiere für den Micromechanics Sektor

Lineares Bearbeitungszentrum für Micromechanics, inklusive Uhren und Schmuck sowie medizinische Geräte

Sehr hohe Ansprüche an die Werkzeugmaschinen stellen alle Kunden der Bumotec, doch der Micromechanics Sektor fordert das Unternehmen besonders heraus. Daher hat Bumotec eine neue Maschine entwickelt, die vor allem bei den medizinischen und chirurgischen Instrumenten, aber auch in anderen Branchen ihre Vorteile voll ausspielen wird. »In der Neuentwicklung steckt unsere geballte Ladung an Know-how und Erfahrung aus zehn Jahren s191«, stellt Entwicklungsleiter Dr. Patric Pham fest. »Das macht sie kompakter und kosteneffizienter – bei vergleichbarer Performance. Unsere Kunden werden produktiver und erhalten mehr Platz für zusätzliche Produktionsmittel, eine Grundvoraussetzung für Wachstum«. Das Konzept der Bumotec s181 Serie ist an die Stückkosten angelehnt und schließt klar eine Lücke in der Bumotec Baureihe.

Bumotec s181

Was die kleine Schwester noch kann, erfahren Interessenten bei der Welt- Premiere auf der EMO Milano im Oktober 2015 am Stand der Starrag Group (Halle 1, Stand A12 B09) oder ab Anfang 2016 im Tech-Center in Immendingen (Landkreis Tuttlingen), der neuen Denkfabrik für die Medizintechnik.

Das CNC-Dreh-Fräszentrum s191 Linear hat sich bei der sechsseitigen Komplettbearbeitung etwa von Uhrenbauteilen mit spielfreier, wiederholbarer Präzision im μm-Bereich bewährt. Auf Grund dieser positiven Resonanz und anhand der Erfahrungen entstand auf der technischen Basis des Erfolgsmodells die s181, ein 5-achsiges Dreh-Fräs-Zentrum mit Rücknahme-Einheit zur Komplettbearbeitung von komplexen und hochpräzisen Werkstücken. Im Fokus stehen dabei Werkstücke aus dem Micromechanics Sektor, welche die Starrag Group in den Applikationsgruppen Orthopedics, Instruments und Dental zusammenfasst. Im Gegensatz zur s191 bearbeitet der Neuling mit seiner HSK-40-Werkzeugspindel (30.000 U/min) nur sehr kleine Bauteile einzeln oder von der Stange (maximaler Durchmesser: 32 mm). Sie kommt auch mit einer rund 30 % kleineren Stellfl äche von 3,5 m² aus – bei vergleichbarer Leistung und einem optimierten Preis. Trotz des geringen Platzbedarfs lassen sich bis zu 90 Werkzeuge im Werkzeugmagazin unterbringen.

Doch für die neue Maschine spricht laut Dr. Pham nicht nur das dank der höheren Produktivität »sehr gute Preisleistungs- Verhältnis«, sondern zudem die Möglichkeit zum Maßschneidern. »Die Kunden können ihre s181 dank zahlreicher Optionen so konfi gurieren, dass sie genau mit ihren Zerspanungsaufgaben übereinstimmt«, sagt der Entwicklungsleiter. Der Neuling ist nämlich sehr modular aufgebaut und kann zahlreiche, jetzt noch geplante Optionen aufnehmen. Zu den bereits erhältlichen Optionen zählt beispielsweise eine zweite Arbeitsstation, die im Idealfall die Produktivität verdoppelt: Optional kommen beim Bearbeiten eines Werkstücks auf der Rücknahmeeinheit bis zu fünf angetriebene Werkzeuge zum Einsatz, während die Werkzeugspindel auf der Hauptspindel zerspant. Dr. Pham: »Sie löst die s191 aber defi nitiv nicht ab, denn diese kann deutlich größere Bauteile bis zu einem Stangendurchmesser von 65 mm drehen, fräsen und schleifen.«