Schneller Gesundheitscheck fürs BAZ
Mit dem neuen Online- Fingerprint bietet Starrag eine schnelle, qualifizierte Maschinenanalyse an.
Wem die »Gesundheit«, also die Verfügbarkeit und Produktivität seiner Produktionsmaschinen am Herzen liegt, der sollte diese regelmässig checken lassen. Dazu bietet Starrag ein sehr effizientes Instrument, den Fingerprint, seit Mitte des Jahres 2021 auch in einer Online- Variante an. Dieses digitale Tool, das die Starrag-Serviceangebote optimal ergänzt, ist kostengünstig, schnell und vor allem aufschlussreich. Der Kunde muss die Maschine lediglich für eine Stunde aus der Produktion nehmen.
Die Vorteile sind beachtlich: Ohne aufwendige Demontage- und Montagearbeiten erhält der Kunde eine schnelle und aussagekräftige Analyse über den Verschleisszustand der Hauptbaugruppen seiner Maschine. Unterm Strich verbucht er dadurch eine gesteigerte Maschinenverfügbarkeit und Produktivität, eine längere Lebensdauer der Maschine sowie niedrigere Werkstückkosten.
Christoph Wunderlich, Leiter Kundenservice bei der Starrag GmbH, Chemnitz, empfiehlt, den Online-Fingerprint nach einer Basisaufnahme mit der Erstinbetriebnahme regelmässig durchzuführen, vierteljährlich oder zumindest halbjährlich: »Dadurch lassen sich kontinuierliche Veränderungen und Verschleisse beobachten. Aufschlussreich ist zudem eine Zustandshistorie über den kompletten Lebenszyklus, die zum Beispiel bei einem späteren Verkauf ein gutes Argument sein kann.« Natürlich ist auch ein ausserplanmässiger Online-Fingerprint möglich. »Ideal, wenn der Kunde nach einem Schockereignis, beispielsweise einem kleinen Crash beim Einrichten, zwar mit dem Auge keine Schäden erkennen kann, aber dennoch auf Nummer sicher gehen will«, erklärt Wunderlich.
In nur einer Stunde erfassen Servicetechniker via Remotezugang wichtige Maschinenzustände, und spätestens am nächsten Werktag erhält der Kunde eine detaillierte Übersicht über den Verschleisszustand der mechanischen Baugruppen. So kann er gegebenenfalls verschleissbedingten Maschinenausfällen vorbeugen. Die Qualität ist gesichert, die Maschinenverfügbarkeit steigt und die Werkstückkosten sinken.
Wie läuft der Online-Fingerprint ab? Zum vereinbarten Termin meldet sich der Starrag-Remoteservice beim Kunden, der die Maschine für die Untersuchung bereits vorbereitet hat. Das heisst, auf der Maschine befindet sich eine Leerpalette, und es sind keine Werkzeuge eingewechselt, sodass bei den Testläufen jegliche Kollisionsgefahr ausgeschlossen ist. Der Maschinenbediener gibt an der Maschine den Zugriff zum Fingerprint frei. Erst jetzt kann der Servicetechniker von Chemnitz aus darauf zugreifen. Er startet ein eigens dafür entwickeltes Programm, das verschiedene Aufgaben abarbeitet.
Dazu zählen:
• Frequenzganganalysen an allen Bearbeitungsachsen zur Überwachung der Antriebsmechaniken (Kugelgewindetriebe, Zahnriemen) sowie zum Identifizieren von Resonanzstellen
• Eine Schwingungsanalyse der Arbeitsspindeln zur Bestimmung vom Lagerzustand und Verschleiss
• Ein Kreisformtest zur Überprüfung der Quadratenübergänge sowie der Haftreibung
• Die Messung der Stromaufnahme von allen Bearbeitungsachsen zur Beurteilung des Verschleisszustandes
• Die Erfassung des Verschmutzungsund Verschleissgrades der Linearmesssysteme sowie Zählerstände und Temperaturdaten
Die Daten werden gesichert und innerhalb weniger Stunden auf Basis von Vergleichsdaten ausgewertet. Spätestens am nächsten Werktag erhält der Kunde ein Ergebnisprotokoll, das alle Zustände aufschlüsselt und gegebenenfalls Vorschläge zur Beseitigung von Fehlern oder für Wartungsarbeiten enthält.
die Vorteile des Online-Fingerprints
AUF EINEN BLICK:
• Einsparung von Kosten für Instandhaltung und Ressourcen
– Planung von Reparaturen nach Verschleissgrad
– Umplanung von Personal zu den Reparaturzeiten
• Vorbeugen von verschleissbedingten Maschinenausfällen
• Steigerung der Maschinenverfügbarkeit
• Senkung der Werkstückkosten
Es werden Verschmutzungs- und Verschleissgrad der Linearmesssysteme sowie Zählerstände und Temperaturdaten erfasst.
Das Angebot zum Online-Fingerprint besteht seit Mitte des Jahres – für alle Heckert-Maschinen ab Baujahr 2017 mit Siemens-Operate-Steuerung. Nach und nach wird es auch auf andere Starrag- Marken ausgerollt. Nach wie vor gibt es den Fingerprint »On-Site«, bei dem ein Servicetechniker vor Ort die beschriebenen Messungen und Analysen durchführt. Darüber hinaus übernimmt er weitere Untersuchungen wie zum Beispiel zusätzliche Geometrie- und Wärmebildmessungen.
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